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Delta-Neutralität verstehen: Der Market Maker und der Apfelhändler
In diesem Beitrag werde ich die zentrale Funktion eines Market Makers im Detail beleuchten. Das grundlegende Prinzip seiner Tätigkeit bleibt dabei dasselbe, unabhängig davon, ob es sich um Aktien, Optionen, Anleihen oder andere börsengehandelte Finanzinstrumente handelt: Der Market Maker sichert die Liquidität im Handel. Sein oberstes Ziel ist das effiziente Management seines Bestands (Inventory). Dies ist entscheidend, da er ständig Kauf- und Verkaufskurse (Bid und Ask) stellen muss. Zur Veranschaulichung wählen wir als Basis einen Market Maker für Optionen auf den S&P 500 Index. Um die Logik und das Risikomanagement greifbarer zu machen, vergleichen wir diese komplexe Finanzmarktrolle mit einem Apfelhändler auf dem Markt. Dabei nehmen wir für beide Parteien dasselbe Hauptziel an: das effiziente Management des Inventars – sei es das Inventar an Äpfeln oder an Finanzkontrakten. So wird deutlich, wie das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage aktiv gesteuert wird.

Warum die jüngsten Maßnahmen der FED mit Vorsicht zu genießen sind
Die Federal Reserve senkte ihren Leitzins und startete zeitgleich überraschend ein sofortiges 40-Milliarden-Dollar-Kaufprogramm für kurzfristige T-Bills, was auf eine akute Notwendigkeit zur Liquiditätsversorgung der Märkte hindeutet. Dieser ungeplante Rückkauf von kurzfristigen Anleihen ist ein bärisches Warnsignal, das direkt an die Repokrise von 2019 erinnert und bestätigt, dass das Finanzsystem am „Tropf hängt“ und die Situation ernster ist, als offiziell zugegeben wird.

Video-Update 10.12.2025: Chart-Analyse zu DAX + SAP
Im heutigen Video-Update spreche ich mit Dir über die aktuelle Situation im DAX, die anhaltende Konsolidierungsphase, und interessante Chancen in der Aktie von SAP

Stagflation und ihre Folgen: Drohende Entwicklungen am Aktienmarkt und Anlagestrategien für die neue Ära
Ich teile die äußerst wichtige Analyse von Wall Street-Experte Cem Carsan mit Dir, da er aufgrund des prognostizierten Endes der "Great Moderation", der Rückkehr anhaltender Inflation und der Parallelen zu den 1960er/1970er Jahren vorhersagt, dass das klassische 60/40-Portfolio für Privatanleger zukünftig nicht mehr funktionieren wird.

Die aktuelle Marktsituation: Chancen bis Februar 2026
Ich sehe den Aktienmarkt vor einem entscheidenden Wendepunkt zum Jahresende, da er technisch überdehnt ist und durch makroökonomische Faktoren wie die drohende fiskalische Zäsur in den USA unter Druck steht. Obwohl eine aktuelle Konsolidierung die Grundlage für eine letzte, signifikante Aufwärtswelle bis in Richtung Q1 2026 schaffen könnte, erwarte ich im Anschluss daran eine größere Korrektur, die zeitlich mit dem US-"Funding Cliff" Ende Januar 2026 zusammenfallen könnte.
